No Art ever came out of not risking your neck

Eudora Welty

Zwei Autoren.
Zwei Figuren.
Keine Absprache.
Aber ein fiktiver Briefwechsel, wie es ihn noch nie gegeben hat.
Eines Tages erhält Jana, Zukunftsforscherin aus Freiburg, ein Paket von einem ihr unbekannten Mann. Der Busfahrer Johan schickt ihr einen Kalender zurück, den sie in einer Telefonzelle in Neumünster vergessen hat. Es entspinnt sich die intensive Korrespondenz zweier Fremder. Während Johan der verlorene Kontakt zu seiner Tochter aus der Bahn geworfen hat, reißt sein Paket bei Jana ebenfalls alte Wunden auf. Bald finden die Schreibenden heraus, dass ihre Biografien nicht nur ungeahnte Parallelen haben, sondern auch eine ganz konkrete Überschneidung in der Vergangenheit. Könnte ihnen das die Chance eröffnen, sich mit dem Schicksal zu versöhnen?


 

 

"I get a bird" erschien am 24. August 2021 im Mare Verlag.

Gebunden, 272 Seiten mit Lesebändchen
22.- Euro

Die Idee entstand am Frühstückstisch.

Ein Briefwechsel.

Ein echter Briefwechsel.

Ein echter Briefwechsel zweier fiktiver Figuren.

Ob das geht?

 

Einen Versuch war es wert.

Zwei Jahre lang schrieben sich Anne von Canal und Heikko Deutschmann als Jana und Johan – ohne je etwas anderes abzusprechen als den Anfang: Der eine findet etwas, was die andere verloren hat.

Alles Weitere überließen sie den Figuren und der Zeit.